Ein Katalog mit Scherenschnitten aus dem 17. Jahrhundert weckte vor etlichen Jahren mein Interesse für diese damals etwas in Vergessenheit geratene Technik. Die Arbeitsweise, das stete Entfernen von Material rückt den Scherenschnitt in die Nähe der Bildhauerei. Der schroffe schwarz weiß Kontrast offeriert sein expressives Potenzial. Eine klare Flächenabgrenzung bei entsprechender Linienführung weisen auf eine Verwandtschaft zur Druckgrafik hin, auch wenn ihm die haptische, lebendige Flächenstruktur etwa des Holzschnittes fehlt. Seine frühe Verwendung als Fensterbild als auch die typische Nutzung von Ornamenten als zierender Bestandteil ist wohl sein verspielter, lieblicher Charakterzug. Im Laufe der Geschichte hat der Scherenschnitt in verschiedenen Ländern eine ganz unterschiedliche Entwicklung genommen, oft in der Volkskunst eingebettet. Er ist eine indifferente, vielseitig wandelbare und doch ganz eigenständige Technik, der durch seine Bezüge, etwa zum Schattentheater, eine starke erzählerische Kraft inne wohnt. Diese Kraft war es, die ich nutzen wollte, um den Scherenschnitt in unsere heutige Zeit zu überführen. Auf dieser Seite sehen Sie eine Auswahl an Motiven, die ich im Laufe der letzten Jahre entwickelt habe, und die ich Ihnen als Originalschnitte anbieten kann.
ohne Titel
Herbstblues
Zebrastreifen
All mouth and no trousers
Every Jack will find his Jill
aus einer Mücke einen Elefanten machen
ohne Titel
ka Göd - ka Musi
o.T. (ohne Ton)
o.T. (ohne Ton)
o.T. (ohne Ton)
o.T. (ohne Ton)
100 m Lauf der Orientierungslosen (2)
Fünf Chinesen ohne Kontrabass
der Arschkriecher
Freunde des gepflegten Umgangstons
Herr Jablonsky und die Giraffe
Es braucht gute Fragen um mit einem Erdmännchen ins Gespräch zu kommen
Kommunikation
Manifest
Kultur
das Konzert
Stairway to heaven
Der Kuss
ohne Titel
Schwein gehabt
Jagdglück
Arschgeweih
Sozia
Die Nacht (Augen)
Die Nacht (Besuch)
Biberskulptur
Denkmal
Synchronspringer
Läufer
Marathon der Blasenschwachen
Läufer Läufer
Ende